Christian Ströbele fordert Konsequenzen aus der jüngsten Forschung zum Gefahrenpotenzial von Cannabis im Straßenverkehr

Am 12. Oktober reichte Christian Ströbele, Bundestagsabgeordneter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, eine Anfrage an die Bundesregierung ein, damit diese endlich für Cannabis-Grenzwerte initiativ werde. Darin heißt es: „Wie beurteilt die Bundesregierung die Erkenntnisse einer kürzlich durch die Bundesanstalt für Straßenverkehr vorgestellten repräsentativen Studie der Universitäten Düsseldorf und Heidelberg, wonach weder höhere Cannabis-Konzentration noch häufiger Cannabis-Konsum die Verkehrsauffälligkeiten mehrte, sowie die Empfehlung einer Studie internationaler Wissenschaftler der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (IACM. e.V.), wonach für Verkehrsteilnehmer ein Grenzwert für Strafbarkeit und Verkehrseignung zwischen sieben und zehn Nanogramm des Cannabiswirkstoffs Tetrahydrocannabinol (THC) pro Milliliter Blut – analog 0,5 Promille Blutalkoholkonzentration – festgelegt werden solle (vgl. FOCUS 40/2007 S. 66).“
Die Ergebnisse der Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen sind verfügbarer unter:

Die Ergebnisse der internationalen Arbeitsgruppe, die auch beim IACM-Kongress in Köln vorgestellt wurden, sind nun in einem Artikel der Fachzeitschrift Addiction online (in englisch) veröffentlicht und sind beim Erstautor unter franjo.grotenhermen@nova-institut.de erhältlich.
(Quelle: Information des Bundestagsbüros von Christian Ströbele vom 12. Oktober 2007)

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