Pressemitteilung: Demonstration von ACM und SCM am 20. Juni 2013 in Bonn: „Die Menschenrechte von Cannabispatienten achten!“

Unter dem Motto „Menschenrechte von Cannabispatienten achten!“ ruft die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) zusammen mit dem Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin (SCM) am 20. Juni 2013 zur Teilnahme an einer Demonstration in Bonn auf.

Termin: 20. Juni 2013, ab 14 Uhr

Ort der Kundgebung: Robert-Schuman-Platz, Bonn (Stadtbezirk Bad Godesberg). Die Demonstration soll auf dem Platz vor der Bundesopiumstelle beginnen und enden. Dort wird auch die Kundgebung mit Aktionen stattfinden.

Spendenkonto: Die ACM hat für die Demonstration ein Spendenkonto eingerichtet.
Kontoinhaber: Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e. V.
Kontonummer: 13030457
BLZ: 416 500 01 (Sparkasse Lippstadt)

Verlosung: Alle Spender, die mindestens 10 € auf das Konto spenden, nehmen an einer Verlosung teil. Verlost werden
– 5 Vaporizer, gespendet von Grow NRW und DK Glass
– 1 Zuchtbox, gespendet von der Firma Doktor Hanf.
– 10 x 100g Hanf-Duftkissen, gespendet von Hanfzeit
– 10 x 250ml Hanfsamenöl kaltgepresst, gespendet von Hanfzeit
– 1x Raucherset „Jet-Flash“ von Near Dark
– 1x Crush Tobacco Tester – 100 Einwegpfeifen im Display von Near Dark
– 1x PotHit Rauchsystem 52 02 01-35 von Near Dark
– 5x DEA Glassbong GI 152ice-5 im Geschenkkarton von Near Dark
Alle Spender, die mindestens 50 € spenden, erhalten ein handsigniertes Buch von Dr. Grotenhermen aus dem Nachtschatten-Verlag (Die Behandlung mit Cannabis und THC).

Firmen: Firmen, die Produkte für die Verlosung spenden möchten oder anderweitig zum Gelingen der Demonstration beitragen möchten, sind herzlich eingeladen, sich bei der ACM zu melden (Telefon: 02952-9708572, info@cannabis-med.org).

Mitmachen: Wer an der Vorbereitung der Demonstration teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich im Forum der ACM zu beteiligen oder sich auf die E-Mail-Liste eintragen zu lassen, die zu diesem Zweck eingerichtet wurde. Kontakt über: info@cannabis-med.org.

Unterstützer: Andere Gruppen sind herzlich eingeladen, die Demonstration zu unterstützen. Zu den bisherigen Unterstützern zählen der Deutsche Hanf Verband (DHV) und Cannabis Colonia.

Nach Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948 hat jede Person „das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Nahrung, Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen“.

In Deutschland und vielen anderen Ländern haben aber vermögende Patienten wesentlich leichter einen Zugang zu medizinischem Cannabisprodukten als weniger vermögende Menschen. Vermögende Patienten können sich eher Medikamente wie Dronabinol und Sativex leisten als Schwerkranke, die nur wenig Geld für ihren Lebensunterhalt zur Verfügung haben. Auch Cannabisblüten aus der Apotheke sind für viele Menschen, die eine solche Behandlung dringend benötigen, nicht in dem erforderlichen Umfang finanzierbar. ACM und SCM halten es für unerträglich, dass die Bundesregierung angesichts des damit verbundenen unnötigen Leids und dieser Zweiklassenmedizin untätig ist und mögliche Verbesserungen sogar aktiv behindert. Die Demonstration richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Mitarbeiter der Bundesopiumstelle, sondern gegen die Verantwortlichen in der Politik, die für die unerträglichen Rahmenbedingungen verantwortlich sind.

Wir wollen mit der Demonstration auf diesen sozialen Missstand aufmerksam machen und fordern den Gesetzgeber auf, geeignete Lösungen zu entwickeln. Was in anderen Ländern wie Kanada, den Niederlanden, Tschechien, Spanien und Israel möglich ist, sollte auch in Deutschland möglich sein.

Für Rückfragen steht Ihnen gern zur Verfügung:

Dr. med. Franjo Grotenhermen, Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. (ACM), Tel: 02952-9708572, E-Mail: info@cannabis-med.org.

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