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Warum Patienten Cannabisblüten und zwar spezifische Sorten cannabisbasierten Medikamenten bevorzugen

Patientin mit segmentaler Dystonie

Ich bin an der seltenen Krankheit „segmentale Dystonie“ erkrankt. Dystonien sind charakterisiert durch eine Bewegungsstörung mit lang anhaltenden, schmerzhaften Muskelkontraktionen, die häufig zu Verzerrungen – bei mir hauptsächlich im Gesicht und Hals, sowie abnormen Haltungen führen. Eine Heilung der Krankheit ist bislang nicht bekannt und die Behandlungen zur Unterdrückung der Krankheit- vor allem bei segmentalen Dystonien – sind unbefriedigend.

Neben o.g. Symptomen geht bei meiner Dystonie immer eine vestibuläre Migräne mit z.T. mehreren Schüben pro Tag einher, hier ist bisher keinerlei Wirkung von synthetischen Monosubstanzen wie Dronabinol zu verzeichnen. Hingegen zeigen inhalierte Blüten mit 50% CBD Anteil gute Wirkung.

Weiterhin bestehen krankheitsbedingte Schlafstörungen, auch hier sind Dronabinol und Sativex wirkungsschwach und keine Alternative zu Blüten inhaliert oder als Tee getrunken. Abends verwende ich Blüten mit hohen THC Anteilen

Letztendlich kommen Depressionen hinzu, in der Öffentlichkeit wird man angestarrt oder sogar mit peinlichen Fragen, wie „haben Sie da was im Gesicht“, konfrontiert. Der sozialen Ausgrenzung wirke ich mit Blüten Inhalation gut entgegen.

Im Rahmen der früheren Ausnahme-Therapie wurde Dronabinol (ölige Tropfen) und Sativex als Therapieoption versucht. Beides hatte in Bezug auf die Linderung der Symptome kaum bzw. kontraproduktive Wirkung und konnte bei weitem nicht die Effekte von inhalierten Blüten erreichen. Dronabinol zeigte typische Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Benommenheit, gerade in meiner beruflichen Tätigkeit nicht zu akzeptieren. Sativex ist aufgrund der Applikationsform kaum auszuhalten (zusätzliche Entzündungen im Mund / Rachenraum vermutlich durch die alkoholbasierte Trägerlösung sind bei meiner Dystonie nicht zumutbar).

Im Selbstversuch erstellte Vollextrakte/Auszüge sind inhaliert jedoch sehr wirksam, nur bei oraler Applikation, ebenso wie Dronabinol, durch entsprechende Wirkeintritts-Ungenauigkeit, verbunden mit einem zu exakten Medikamenten Management ( Gabe immer zur selben Zeit und Ernährungszustand) bei meiner Erkrankung nicht empfehlenswert. Eine „Spiegel“ Dosierung kann die Beschwerdespitzen nicht puffern.

Durch Inhalation von Blüten konnte die Opiat-Pflaster Gabe innerhalb von einem Jahr von 150 mg sukzessive auf 10 mg gesenkt werden.

Eine weitere, enorm wichtige Auswirkung von Blüten vs Monosubstanzen sind bei mir die Verringerung/Ausschluss der Nebenwirkungen der zuvor notwendigen Medikamente (z. Teil Diazepam, Baclofen, Gabapentin). Ein Hauptbestandteil der heutigen bei mir durchgeführten Therapie sind Injektionen von Botulinus-Toxin, allerdings aufgrund der Gefährlichkeit der Substanz nur alle drei Monate. Die Phasen zwischen Wirk-Hochs sind mit Blüten Inhalation erträglich.

Patient mit Plexusschaden

ich habe 2013 mit Dronabinol (Plexus Schaden mit diversen Nerven-Läsionen) begonnen und ich war ziemlich enttäuscht über die ständig wechselnde Wirkung. Vor allem der Wirkungseintritt ist oral (Dronabinol in öliger Lösung) kaum zu berechnen. Ich war ständig unterdosiert und dazu noch auf Oxycodon und Lyrica angewiesen.

Erst mit der Ausnahmegenehmigung zur Verwendung von Cannabisblüten 2014 war ich in der Lage die Opiate langsam auszuschleichen. Dazu habe ich stetig die Dosis der Blüten erhöht, bis ein gutes Level erreicht war (ca. 600 mg THC täglich).

Der Entourage Effekt hat auch meine Ärzte überzeugt, dass Blüten klar im Vorteil sind.

Meine Frau erhält Sativex und auch dort ist die Wirkung gegen ihre Spastik sehr tagesform- abhängig. Blüten helfen auch ihr wesentlich besser, vor allem CBD mit hohen Myrcen-Anteil

Patientin mit Schmerzerkrankung, Asthma, Schlafstörungen uvm.

1. Ich bekomme bei Medikamenten, die mit chemischen Mitteln versetzt sind, oft sehr starke Nebenwirkungen und bin gegen die meisten handelsüblichen Schmerzmittel allergisch.

2. Ich möchte die natürliche Pflanze benutzen, die von mir nebenwirkungsfrei vertragen wird.

3. Ich kann die Blüten gedampft, gebacken oder inhaliert, besser dosieren und bin nicht drauf angewiesen, Öl, Spray oder andere Wirkstoffe zu mir zu nehmen, die evtl. Nebenwirkungen haben, oder allergische Reaktionen bei mir auslösen können. Die u.a. schwere Erstickungsgefühle, Ängste und das Anschwellen meiner Nasenschleimhäute zur Folge haben. Durch die natürlichen Blüten ist so etwas niemals passiert.

4. Ich möchte als Patient ein selbstbestimmtes Leben führen. Generell wäre ich auch bereit meine Medizin selber anzubauen, wobei ich dann der Krankenkasse, oder auch der Allgemeinheit, so gut wie keine Kosten bereiten würde. Da mir das nicht erlaubt ist; noch nicht, möchte ich auf keinen Fall, chemisch oder sonst wie von der Pharmaindustrie verarbeitete Cannabis Produkte zu mir nehmen.

5. Auch auf das Asthma hat Cannabis Blüten, gedampft oder geraucht eine direkte sofortige Wirkung, weil es meine Bronchien weitet, die Lunge entschleimt und das Abhusten unterstützt. Dabei aber keine Nebenwirkungen macht, die mein an sich schon überfordertet Körper dann auch wieder kompensieren muss, wie z.B. durch Kortison u.v.m.

6. Alle Mittel gegen Schlafstörungen, Durchschlafprobleme, oder Einschlafschwierigkeiten haben z.T. sehr starke Nebenwirkungen, oder bei vielen angepriesenen Mittelchen einen fehlenden Nutzen. Wenn ich in der Nacht wach werde und gar nicht schlafen kann, habe ich die Möglichkeit einen von mir selbst gebackenen Keks zu essen oder eine Blüte zu verdampfen, das ganz individuell auf mich abgestimmt. Ich muss keine Angst haben, das mich Nebenwirkungen, wie z.B. Alpträume, in denen ich mich ersticken sehe, wie unter Ibu Profen und Novalgin geschehen, nach Luft schnappend wecken. Kein anderes Medikament kann mir diese Sicherheit geben. Auch keine industriell verarbeiteten Cannabis Präparate.

Patient mit chronischer Multiplen Sklerose

Ich leide seit 2006 an chronisch progressiver MS – hab stärkste Spastiken, kann nicht mehr laufen und habe immer starke Schmerzen.

SATIVEX Mundspray hat mir 2 Zahn-Füllungen und eine Brücke zerstört; die enthaltene Menge ist umgerechnet viel zu niedrig, so dass ich gar nicht genug Wirkstoff aufnehmen kann.

DRONABINOL wirkt, bei mir, oral erst in riesigen Dosen, nach 3 Stunden und dann schlafe ich den ganzen Tag und liege Nachts wach!

Nur Blüten bringen mir etwas Linderung.

Bisher konnte ich Opioide Schmerzmittel um 80% reduzieren, ich benötige 3 bis 4 andere Medikamente nicht mehr – dank CannabisBLÜTEN!

Die naturbelassene Blüte, mit über 200 Inhaltsstoffen, Cannabinoiden, Terpenen, sekundären Pflanzenstoffen etc. ist zwar kein Wundermittel – sie können im Einzelfall jedoch wahre Wunder wirken – so bei mir!

Werden Blüten aus dem Heilmittelkatalog gestrichen, werde ich zukünftig in die Illegalität getrieben werden.

Patient B.

Princeton ist ein Beispiel, mein Bedarf mit drei Gramm war absolut gedeckt. Da es das in Deutschland nicht mehr gibt musste ich wechseln. So habe ich dann Sorten mit mehr THC bekommen, gleich auch weniger genommen aber keine gute Wirkung gegen mein Krankheitsbild erzielt. Also Dosis rauf, nix besser. Dann CBD auf eigene Kosten zugefügt, nur ein negativer Effekt war definitiv besser durch die erhöhte CBD-Dosis: Die Appetitlosigkeit verschwand.

Es muss also an was anderem als dem THC/CBD Gehalt oder Verhältnis liegen.

Und so viele verschiedene Tabletten herzustellen wie die Natur diversifiziert hat, ist wohl nicht so einfach machbar.

Vollspektrums-Analysen und somit ein nach unserem heutigen Wissensstand komplettes biochemisches-Profil der jeweiligen Erntechargen ist die Zukunft. Das würde eine individuelle Therapie der Betroffenen ermöglichen und wäre jetzt schon fürs BGM interessant.

Und auf Dronabinol bin ich wie auf zu viel Zucker unterwegs.

Patient mit Morbus Bechterew

Ich habe bei meiner Erkrankung Morbus Bechterew schon mehrere Arten der Einnahme ausprobiert ,ob es Cannabis-Blüten im Gebäck waren oder im Tee oder Kakao. Es dauert einfach zu lange bis das Medikament seine volle Wirkung entfaltet und dann zur gewünschten Linderung führt.
Habe auch schon Dronabinol mit Sesamöl zu mir genommen, das keine ausreichende Wirkung für mich brachte. Bei zu Hoher Dosierung hatte ich Herzstolpern. Es ist einfach noch die beste Art für mich, mich mit Cannabisblüten zu therapieren und das im Form von Inhalieren sonst kommt der Wirkstoff bei mir nicht zur gewünschten Wirkung. Und man kann es auch so auch viel besser dosieren und die gewünschte Wirkung tritt schnell ein.

Patientin mit multipler Sklerose

Ich habe seit fast 30 Jahren immer wiederkehrende Krämpfe (bis zu 10 x täglich) am ganzen Körper verteilt. Eine anfängliche MS Diagnose wurde verworfen – im Juli 2017 nach nochmaligen genauen Untersuchungen dann aber doch gestellt.

Habe dann die ganze Bandbreite an Medikamenten durchprobiert bis 2013( Schmerzmittel, Muskelrelaxantien, Neuroleptika, Psychopharmaka……). Nichts hat Linderung gebracht.

Ab 2013 hab ich mich dann illegal mit Cannabis therapiert – und siehe da, die Krämpfe waren fast verschwunden. 2015 erhielt ich dann die Ausnahmegenehmigung der BfArM, obwohl ich keine eindeutige Diagnose hatte. Erst jetzt konnte ich mich durch die verschiedenen Sorten testen, und hab herausgefunden dass mir Sorten mit einem hohen CBD-Anteil am besten helfen. ( Penelope, Argyle, Bediol….) Um Beschwerdefrei zu sein, reichen mir 10 – 12 g im Monat.

Von Anfang an habe ich die Blüten in Kekse verbacken. Das führt bei mir zu einem Wirkungseintritt nach 1 Std. Dafür hält die Wirkung über 6 – 8 Stunden. Rauchen hab ich auch probiert, da ich aber auch keine Zigaretten rauche, hab ich gehustet ohne Ende und es dann sein gelassen. Außerdem hat die Wirkung nicht so lange angehalten. Einen mobilen Vaporizer hatte ich auch – war aber von der Wirkung nicht so gut. Bei gleicher Menge wie in den Keksen. War wohl das falsche Gerät.

Zwischenzeitlich hab ich aus Geldmangel auch mal Sativex probiert (die Kasse hat es mir erstattet), aber mit folgenden gravierenden Nebenwirkungen:

Offene Mundschleimhaut ( teils größer als 5 cm Durchmesser) Sodbrennen und Übelkeit.

Die Dosis musste sehr hoch sein, damit ich überhaupt Linderung hatte (1 Fläschchen pro Woche mindestens) – aber durch das viele THC war ich sediert und nicht fähig meinen Alltag alleine zu stemmen. So wie die Blüten hat es aber nicht geholfen.

Dronabinol hatte ich nicht, da hier ja das CBD fehlt.

Nach der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ab März 2017 hab ich dann noch den Volcano zusätzlich bekommen. Diesen nutze ich vor allem, bevor ich ins Bett gehe, damit ich eine ruhige Nacht hab.

Alles in Allem kann ich sagen, dass Blüten für mich die erste Wahl sind. Evtl. auch deshalb, weil neben dem CBD auch noch andere Stoffe ( CBN….) drin sind, die sich bei mir positiv auswirken.

Patientin sekundär progredienter MS mit Tetraspastik, Nervenschmerzen und Phasen mit entweder starker Fatique oder Schlafstörungen und Depressionen.

Ich habe bereits 2008 meine chronischen Rückenschmerzen mit Blüten behandelt, da NL nicht weit weg ist.

Der Schmerz war allerdings ein erhöhter Muskeltonsus der MS. Damals benötigte ich ca. 5 g für den Monat, da ich nur abends medizinierte.

2013 hatte ich diese Therapie abgebrochen, da ich generell nicht mehr rauchen wollte und noch keine Ahnung von Vaporisatoren hatte.

Im selben Jahr ist meine MS hochaktiv geworden und es gab erstmals eine Diagnose mit den üblichen Behandlungen. Damals hatte ich erstmals eine Lähmung im Fußheber. Es folgten die üblichen Therapien gegen Spastik, Nervenschmerzen und eine Eskalationstherapie mit Tysabri.

Nichts davon hat etwas an der hohen Aktivität geändert, inkl. Nebenwirkungen. Durch Absetzen des Immunsuppressiva ist es zu einem Rebound gekommen, welche zu nun Pflegegrad 4 führte.

2015 folgte dann eine Therapie mit Sativex bis Dez. 2016. Ich konnte damit zwar eine gewisse Linderung schaffen, allerdings so hoch dosiert, dass ich sehr Probleme mit Sodbrennen und Apthen bekam. Auch war der Grad zu “ zu hoch“ sehr schmal und eine gezielte Therapie gegen einschießende Spastik nicht wirklich möglich.

März 2017 hatte ich nach langer Suche mit einer Schmerztherapeutin Dronabinol versucht. Das war allerdings so schwach, das gar keine Veränderung festzustellen war.

Seit April 2018 bin ich nun bei meinem Hausarzt in Therapie und hab jegliche Sorten getestet. Meine momentane Dosierung liegt bei 70g Monat, wobei die tägliche Menge tagesformabhängig ist.

Besonders positiv war die Wirkung von Red No.4, da es sowohl die Spastik, wie die Pnp und die Schlafproblematik bestens gelöst hatte, ohne dass ich davon in den Seilen hing, oder es sich negativ auf die Psyche auswirkt.

Dann gab es eine neue Charge und ich hatte dieselbe Wirkung wie unter Indica.

Nächste Charge wird im November getestet.

Sämtliche Indica-Sorten, ausgenommen Penelope, haben bei mir zur Folge, dass ich erst innerlich schwer unruhig werde, Schlafstörungen wieder einsetzen und nach ca. 2 Tagen auch mein aufgebauter Peak sich verabschiedet und meine Spastik unaufhaltsam zunimmt, grade die einschießenden Spastiken nehmen sehr stark zu. Etwas schwächer aber ähnlich, wirkt sich eine Therapiepause aus.

Bedrocan ist momentan die Sorte, womit ich etwas Ruhe in die Muskeln bekomme, allerdings nicht langanhaltend und es klaut mir wieder die Motivation.

Klenk 18/1 hatte positive Wirkung auf kognitive Probleme, mehr allerdings nicht.

Red no.2 zu schwach, genauso alle Pedanios-und Peace Natural Sorten.

Bakerstreet war recht schwach, aber sedierend.

Penelope ist mein momentanes Schlafmittel nach Bedarf.

Erhoffe mir nach wie vor viel von Rex (Tangie) und Luminarium. Ersteres hatte ich sehr erfolgreich in NL.

Patient mit ADHS (F90.0), 3-fachem Bandscheibenvorfall HWS, Schlafstörungen (Komorbidität der ADHS)

Tagessorte : Green No3 , oder Pedanios 22/1, oder Red No.2

Abend/Nachtsorte: Bakerstreet, oder Klenk 18/1, oder Stellio

Gesamt Tages-& Nachtbedarf 0,4-0,7gr

Versuchte cannabisbasierte Medikamente:

Sativex (stärkste Nebenwirkung -> Morgens Hangover, starkes Brennen im Mundraum/Rachen, widerlicher Geschmack)

Dronabinol ölig/alkoholische Lösung (über den ganzen Wirkzeitraum dröhnen im Kopf, keine normale Wahrnehmung der Umwelt) (bei oraler Aufnahme als auch per Verdampfer)

Patient F.: ADHS (F90.0), chr. psychosomatische Schmerzen (F45.41), depr. Verstimmungen (F33.0), Restless-Leg-Syndrom (G25.81 ), Exstirpation Ganglioneurom mit Adrenalektomie li und Pankreasteilresektion (OP-Eingriff).

1.) Ich kann verschiedene Cannabisblüten auswählen und somit auf das gesamen teilweise noch nicht erforschte Spektrum verschiedener und hochpotenter Cannabinoide zurückgreifen und die für mich verträglichste Sorte auswählen (Indica, Sativa, Hybrid, CBD). Die meisten Patienten nutzen sowieso meist mehrere Sorten wegen Tag-Nacht Konsum und den verschiedenen Wirkungsspektren von Blüten. Sativex und Dronabinol sind nicht annähernd so wirksam und potent für mein Krankheitsbild und nachweislich mit unangenehmen Nebenwirkungen behaftet. Besonders bei einer Dauermedikation mit hoher Dosis.

2.) Die Wirkung tritt mehr oder weniger sofort ein (bzw. innerhalb weniger Minuten) und nicht verzögert und kann sofort bei akuten Beschwerden sofort und unkompliziert genutzt werden.

3.) Ich kann mit Cannabis-Blüten und Dosierkapseln für meinen Vaporisierer ideal dosieren und den Verbrauch zu jeder Zeit einschätzen und auch kontrollieren (z.B. tagsüber, Arbeit, Erledigungen, Strukturierung, etc). Ich kann somit auch zielgerechter und tagesformabhängig kontrolliert konsumieren. Was auch nachweislich besser und billiger für die Kassen ist wegen der einhergehenden zunehmenden Toleranz und somit dem erhöhten Konsum bei z.B. einem Spray oder Tabletten (Sativex, Dronabinol).

4.) Der synthetische Wirkstoff ist nicht gleich wirksam, potent und biochemisch Verfügbar wie bei natürlichen Cannabinoiden. Ich benötige aufgrund meiner starken ausgeprägten Beschwerden ein potentes, wirksames und langanhaltendes Präparat.

5.) Der natürliche Wirkstoff kann nicht überdosiert werden da der Mensch ein körpereigenes Enzym besitzt welches dieses verhindert. Somit sind natürliche Cannabinoide nachweislich sehr gut verträglich unabhängig von Alter und Geschlecht.

6.) Natürliche Cannabinoide haben u.a. auch eine stimmungsaufhellende Wirkung welche genutzt werden wollen.

7.) Mein Körper und Psyche sind bereits seit Jahren erfolgreich auf Blüten und deren Wirkungsspektrum gut eingestellt.

8.) Ein vergleichbar gutes Ergebnis wäre nur mit natürlichen Cannabis-Öl zur erreichen. Diese Präparate wären noch um einiges kostenintensiver als Cannabis-Blüten. Ich benötige ein natürliches, pflanzliches und potentes Präparat (Blüten, Öl, Harz)

9.) Blüten sind nachweislich langanhaltender, potenter und somit langfristig auch günstiger.

10.) Die Möglichkeit mit der Versorgung von Blüten ist weltweit gegeben und funktioniert auch soweit (siehe Kannada, Israel, Holland, etc).

11.)  Terpene werden in allen cannabisbasierten Medikamenten mehr oder weniger zerstört (da Terpene sehr flüchtig sind). Solange die Rolle der Terpene nicht fundiert wissenschaftlich geklärt ist, bevorzuge ich die bereits sehr gut wirksamen Blüten und lasse mich auf keine Experimente ein.

12.) Blüten enthalten Cannabinoide/Terpen in unendlich vielen Kombinationen und Verhältnissen. Diese Vielfalt werden cannabisbasierte Medikamente nie liefern können. Wie wenn man versuchen würde, Apfelsorten zu ersetzen durch einige wenige standardisierte Vitamin-/Minalstoff-Kombinationen. Man würde ohne Not „Vielfalt“ vernichten.